Spielerische Umweltbildung für Kärntner Kinder

Bereits zum vierten Mal fand in Kärnten der ARA4kids-Recyclingtag, organisiert vom Entsorgungsunternehmen Peter Seppele und der ARA AG, statt. Insgesamt konnten etwa 380 Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren bei fünf Stationen ihr Wissen und Können zu den Themen Abfallvermeidung, Anti-Littering, getrennte Sammlung und das Recycling von Verpackungen unter Beweis stellen.

„Die junge Generation ist, was die Themen Umwelt- und Klimaschutz betrifft, ganz vorne mit dabei – und das nicht erst seit der Fridays for future-Bewegung. Kinder begreifen schnell, dass jeder Einzelne seinen Beitrag für eine saubere Umwelt und ein funktionierendes Abfallkreislaufsystem leisten muss“, so Umweltreferentin LR.in Sara Schaar, die auch in Vertretung von Bildungsreferent LH Peter Kaiser den teilnehmenden Kindergärten und Schulen aus den umliegenden Gemeinden beim spielerischen Recycling über die Schultern schaute.

„Jedes Kind auf dieser Welt hat das Recht, in einer intakten Welt aufzuwachsen und ein gesundes Leben zu führen. Das ist in den ökologischen Kinderrechten der UN-Kinderrechtskonvention so festgelegt. Auch, dass unser Nachwuchs schon heute an der Gestaltung der Umwelt beteiligt werden soll“, betont Schaar.

Beim ARA4kids-Recyclingtag stand – mit tatkräftiger Unterstützung von ARA4kids-Maskottchen Tobi Trennguru – der Spaß im Vordergrund. Belohnt wurden die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit kleinen Geschenken und einer Medaille. „Kinder sind neugierig und lieben es, zu forschen. Ihre Begeisterung beim Erlernen von umweltorientiertem Verhalten ist einfach ansteckend“, sagt Schaar, die sich freut, dass durch diese Initiative eine Breitenwirkung erzielt wird. „Die Kinder nehmen das neu erworbene Wissen nachhause mit und transportieren den Nachhaltigkeitsgedanken in ihre Familien und ihren Freundeskreis.“

Die Themen Konsum und Abfallvermeidung, getrennte Sammlung und Verwertung sowie die Vermeidung von Littering werden in den nächsten Jahren noch stärker an Bedeutung gewinnen, ist Schaar überzeugt. „Die Menschen sind zunehmend auf der Suche nach einem zukunftsfähigen, umweltverträglichen Lebensstil.“ Mit frühzeitiger Bewusstseinsbildung würde man die Basis dafür schaffen, so Schaar. „Wer schon als Kind lernt, wie man Abfälle vermeidet, richtig trennt und die Umwelt sauber hält, wird ziemlich sicher auch im Erwachsenenalter darauf Wert legen und sich für den Erhalt unserer intakten Natur- und Kulturlandschaft in Kärnten einsetzen – damit sich auch noch kommende Generationen daran erfreuen können“, so Schaar, die sich beim Unternehmen Seppele und Projektleiterin Gerlinde Duller von der Bildungsdirektion für Kärnten für ihr „nachhaltiges Engagement“ bedankte.

Text: LPD Kärnten, Pinter/Rauber
Foto: LPD Kärnten, Peter Seppele Gesellschaft m.b.H.

Veröffentlicht am 26.06.2019