Die Möglichkeiten der Bildungsreform, wie etwa der neuen Schulautonomie, bestmöglich ausschöpfen und Kärnten als Bildungsstandort weiter zu attraktivieren – das sind die Ziele von Bildungsdirektor Robert Klinglmair, Klaus Peter Haberl als pädagogischem Leiter und Peter Wieser als Leiter des Präsidialbereichs. Gemeinsam leiten sie die Agenden der seit 1. Jänner 2019 bestehenden Bildungsdirektion für Kärnten. Dort sind ab sofort die Aufgaben des bisherigen Landesschulrates und Teile der Schulabteilung des Landes vereint. Damit sollen künftig mehr Transparenz und Effektivität in der Schulverwaltung einhergehen.
„Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sind nicht nur wichtig, um der Abwanderung vorzubeugen, sondern auch ein wesentlicher Standortfaktor: Unternehmen ebenso wie hochqualifizierte Arbeitskräfte aus anderen Ländern in und außerhalb Österreichs, lassen sich dort nieder, wo sie bestens ausgebildete Fachkräfte bzw. die besten Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Kinder vorfinden“, weiß auch Bildungsreferent LH Peter Kaiser um die Bedeutung und Chance der neu entstandenen Institution.
Voller Motivation sieht auch Bildungsdirektor Robert Klinglmair den künftigen Aufgaben entgegen: „Wir wollen pädagogisch durchstarten und die Möglichkeiten des Bildungsreformpakets für eine regionsspezifische Weiterentwicklung des Bildungsstandortes Kärnten ausschöpfen.“ Einen bildungspolitischen Schwerpunkt will Klinglmair in Bezug auf die Digitalisierung und die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) wie auch eine verstärkte Vernetzung von Schule und Wirtschaft legen. Geplant sei auch der weitere Ausbau von Bildungszentren aber auch der Ganztagesschule in Kärnten.
Text: LPD Kärnten/Susanne Stirn
Foto: LPD Kärnten