Um den Inhalt und die pädagogische Arbeit zum Thema „Peer-Mediation“ an den Kärntner Schulen zusätzlich zu unterstützen, werden auch wieder in diesem Schuljahr in den Räumlichkeiten der Bildungsdirektion für Kärnten ausgewählte Veranstaltungen und Workshops angeboten. Diese sind inhaltlich sowohl für bereits ausgebildete und zukünftige Peer-Mediator/innen sowie für Buddies und jene Schüler/innen, die helfend und unterstützend anderen Schüler/innen zur Seite stehen, konzipiert und werden von der Schulmediation in Kooperation mit verschiedenen Institutionen gestaltet.
• Workshop I: „Gewaltfreie Kommunikation“
• Workshop II: „Net Attack – Wenn dir das Internet blöd kommt! Wehr dich gegen Mobbing im Netz“
• Workshop III: „Wenn sich zwei streiten…“ – Umgang mit Konflikten
• Workshop IV: „Der Klassenrat“
• Workshop V: „Arbeit mit Gruppen – Kooperation & Teamarbeit“
• Workshop VI: „Phasen der Mediation – Rollenspiele und Übungen“
• Vernetzungstreffen der Peer-Coaches
Im Dezember 2018 fanden die ersten Workshops dieser Veranstaltungsreihe zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ statt, welche von Anna Maria Gabalier, BEd MA gestaltet wurden – gefolgt von den Workshops zum Thema „Net Attack – Wenn dir das Internet blöd kommt! Wehr dich gegen Mobbing im Netz“, welche von Mag. (FH) Martina Kugi und Mag. Eva Krainer vom Mädchenzentrum Klagenfurt am 15. und 17. Jänner 2019 Umsetzung fanden.
Insgesamt nahmen bis jetzt an den beiden Workshopangeboten 121 engagierte Schüler/innen mit ihren begleitenden Pädagog/innen von neun unterschiedlichen Schulstandorten des Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Höheren Schulbereichs teil. Es folgen weitere Workshops mit verschiedene Themenfeldern, welche in den nächsten Monaten Umsetzung finden und teilweise bereits jetzt schon ausgebucht sind.
Mit großem Interesse und viel Engagement waren die Schüler/innen bei der Sache. Miteinander wurden in den ersten Workshops die Grundlagen und unterschiedlichen Schritte der Gewaltfreien Kommunikation spielerisch erarbeitet, geübt und reflektiert, um eine gewaltfreie Konfliktaustragung zu verstärken. Es gab viele neue Informationen zu Gefahren, Potenziale, Vor- und Nachteile neuer Medien sowie Zusammenhänge zu (Cyber-)mobbing, damit die Schüler/innen in Zukunft gezielter gewalttätige Handlungen im Netz wahrnehmen, benennen und vielleicht sogar mithelfen können diese zu vermeiden. Zusätzlich konnten sich die Schüler/innen und Pädagog/innen miteinander vernetzen und voneinander wissen lassen, wie an ihren Schulstandorten helfend und unterstützend gearbeitet wird.
Text&Fotos: Anna Maria Gabalier, BEd MA