Die Volksschule in Sörg nimmt eine Vorreiterrolle ein, wenn es um Innovationen im Unterricht geht: neben verschiedenster Auszeichnungen u.a. als Ökologschule, ist die Schule Träger des Umweltzeichens und M.I.N.T-Gütesiegels. Auch als eEducation-Expertschule leistet ein Team aus engagierten Pädagoginnen und Pädagogen einen wichtigen Beitrag zur digitalen Bildung für Schülerinnen und Schüler.
eEducation-Expertschulen haben die Möglichkeit, einen „Expert+-Status“ zu erhalten. Ende Februar fand in der Volksschule Sörg erstmalig eine abschließende Zertifizierungsprüfung dazu statt. Bei dieser Prüfung traten Schülerinnen und Schüler als digitale Expertinnen und Experten auf und erklärten den Schülerinnen und Schülern der Partnerschule VS Friesach digitale Inhalte aus ihrem Schulalltag.
Bildungsdirektor Dr. Robert Klinglmair stattete der VS Sörg zu diesem Anlass einen Besuch ab und hob die Wichtigkeit der Digitalisierung als Unterrichtselement hervor. „Die Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde und macht auch vor dem Schulsystem nicht halt. Kärnten entwickelt sich gerade mit dem Ausbau von Infineon in Richtung eines Hochtechnologiestandortes, die Forschungsquote liegt über dem österreichischen Durchschnitt. Neben der Entwicklung des „Masterplan Digitalisierung“, wo auch Lehrerinnen und Lehrer entsprechend der neuen Herausforderungen ausgebildet sein sollen, wird es künftig gut ausgebildete Kinder und Jugendliche benötigen, welche die entsprechenden Fähigkeiten am Arbeitsmarkt einbringen können. Die Volksschule Sörg setzt hier einen vorbildlichen Schritt in eine zukunftsorientierte Richtung“, zeigte sich der Bildungsdirektor begeistert und überbrachte der innovativen Schule seine Glückwünsche.
Der Fokus liege in der Elementarpädagogik aber weiterhin auf den Grundkompetenzen. „Die Basis werden immer die Grundkompetenzen bleiben und der Erwerb digitaler Fähigkeiten soll daher NEBEN Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Grundkompetenz frühzeitig bereits in der Volksschule implementiert werden, ohne dabei Schülerinnen und Schüler zu überfordern,“ so Klinglmair.
Text: Bildungsdirektion für Kärnten/Claudia Lautischer
Foto: Edmund Huditz