„Mit Technik die Welt verbessern!“

Der Zukunftskongress für die HTL-Klassen fand heuer in Judenburg statt und Vortragende, mit einem technisch-naturwissenschaftlichen Hintergrund, vermittelten den Schülern der 3ahmba/3ahmba und der 4ahwim/4bhwii Klassen, technische Lösungen. Diese sollen einen Mehrwert für die Gesellschaft und Umwelt schaffen und Herausforderungen unserer Zeit lösen.

Die Schüler und Schülerinnen hatten die Möglichkeit, die Aussteller und ihre technischen Lösungen, Innovationen und Strategien, mit denen sie zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele beitragen, kennenzulernen.  Nachhaltiges Erleben stand hier im Vordergrund und Aussteller wie Voestalpine, Andritz AG, Jugend eine Welt und viele mehr, versuchen einen Einblick in ihre Arbeit zu gewähren. Mit großem Enthusiasmus begannen die Vorträge, die unter der Prämisse standen, eine Einsicht in die Verbesserungskonzepte zu geben.

Der Start erfolgte mit dem Uni-Professor Gert Ganteför von der Universität Konstanz. Dieser referierte über die Entwicklung der fossilen Brennstoffe und über die moralischen und finanziellen Schwierigkeiten, bezüglich des Ausstiegs aus eben diesen. Zentral ist hier der Aspekt, den Diskurs bei den Themen wie Armut und Hungers beiseite zu legen und im Wesentlichen die Bereiche der Energie zu visualisieren. Essentiell ist auch die Aussage, dass es ohne ein kollektives Miteinander, keine Verbesserung der Situation geben wird, wobei jeder hier gefordert ist.

Danach konnten die Jugendlichen in verschieden Workshops einen Einblick in konkrete Realisierungen von Zukunftsprojekten erlangen, wie in Städte- und Raumplanungskonzepte mit dem Thema: Klimawandelanpassung - bauliche Herausforderungen und Lösungsansätze für zukunftsfähige Quartiere. Lösungskonzepte sind nicht fern des eigenen Wirkens, sondern sehr wohl beeinflussbar.

Sehr interessant gestaltete sich noch der Abschluss des Tages mit dem Vortrag „Wie misst man Werkstoffeigenschaften bei verstorbenen Menschen, um mit den gewonnenen Daten Implantate herstellen zu können?“ Ziemlich anschaulich wurde anhand von Leichenteilen und deren Bearbeitung dieses Thema präsentiert und die Schüler konnten so in die forensische Arbeit eintauchen und ein bisschen „CSI-Luft“ schnuppern.

Kernpunkt des FutureConvent-Tages ist sicherlich eine Brücke zu schlagen zwischen Bildung und Wirtschaft, eine Brücke zwischen den Generationen sowie eine Brücke zu einer nachhaltigen Zukunft.

 

Redaktionshinweis: Dir. DI Jürgen Jantschgi & das Team der HTL Wolfsberg 

Veröffentlicht am 08.02.2024