Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit und Koordination der verschiedenen Einsatzkräfte zu verbessern und die Evakuierungspläne der Schule zu testen. An der Brandschutz- und Evakuierungsübung nahmen rund 220 Schüler und 40 Lehrpersonen aktiv teil, die vorab detailliert über das Vorgehen informiert wurden. Der Alarm wurde um 10:45 Uhr ausgelöst, und binnen weniger Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort.
Die Feuerwehr übernahm die Erstversorgung und die Brandbekämpfung, während das Rote Kreuz sich um die „sechs Verletzten“ im eigens aufgebauten Versorgungszelt kümmerte und die Polizei das Gelände absicherte. Besonders herausfordernd war die Rettung von zwei Klassen, die im ersten bzw. zweiten Obergeschoss „eingeschlossen“ waren. Hierfür mussten ebenfalls die Drehleiter der Feuerwehr Hermagor sowie ein Hubsteiger aus dem Oberen Drautal angefordert werden. Dank der schnellen und professionellen Reaktion der Feuerwehr konnten auch diese Schüler sicher evakuiert werden.
Nach der Evakuierung und der Erstversorgung der Verletzten folgte eine praktische Anwendung, bei der die Schüler:innen und Lehrpersonen den Umgang mit Handfeuerlöschern üben konnten. Zudem wurde die Erstversorgung sowie die Reanimation einer schwerverletzten Person demonstriert, was das Verständnis und die Wichtigkeit solcher Maßnahmen eindrucksvoll verdeutlichte.
Die Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Hermagor und der Einsatzkräfte lobten die professionelle Vorbereitung und Durchführung der Übung sowie die Disziplin der Schüler und Lehrer. Solche Übungen sind von unschätzbarem Wert, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Die Übung hat gezeigt, dass die Musikmittelschule Kötschach-Mauthen über ein gut durchdachtes Sicherheitskonzept verfügt und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte reibungslos funktioniert.
Die Abschlussbesprechung erfolgte in der großen Aula im Beisein aller Schüler:innen mit Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Hr. Zimmermann, seinem Stellvertreter BR Hr. Guggenberger, dem zukünftigen Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Hr. Regittnig, dem Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes Hr. Themessl, der Polizei mit Fr. BezInsp Jank von der Polizeiinspektion Kötschach und Hr. GrInsp Guggenberger vom Bezirkspolizeikommando Hermagor, den Vertretern der Bezirkshauptmannschaft Hr. Mag. (FH) Zenaty und Hr. Mag. Jost, den beiden Brandschutzbeauftragten der Musikmittelschule Koll. Lamprecht und Koll. Steiner und dem Direktor der Musikmittelschule Hr. Nußbaumer. In der Nachbesprechung wurden positive Aspekte und mögliche Verbesserungen diskutiert.
Die Verantwortlichen zogen ein durchweg positives Fazit und betonten die Wichtigkeit regelmäßiger Übungen. Die Musikmittelschule Kötschach-Mauthen bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Blaulichtorganisationen. Die Sicherheit der Schüler und Lehrkräfte hat oberste Priorität, und regelmäßige Übungen wie diese tragen maßgeblich dazu bei, das hohe Sicherheitsniveau zu halten.
Copyright: Fotograf Prof. Kai Hebein