Elias, KI & Co im Rampenlicht: HTL Mössingerstraße beim KI-Symposium

Die HTL Mössingerstraße und Roboter Elias begeisterten beim KI-Symposium in St. Veit. Mit kreativen Präsentationen und lebhaften Diskussionen zeigten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, wie Künstliche Intelligenz im Bildungsbereich sinnvoll eingesetzt werden kann.

Mit dem Digitalisierungsbotschafter Elias hat die HTL Mössingerstraße gemeinsam mit der Bildungsdirektion Kärnten schon mehrmals Schlagzeilen gemacht. Der Grund? Elias ist kein gewöhnlicher Jugendlicher, sondern ein humanoider Roboter, der künstlicher Intelligenz ein freundliches Gesicht verleiht. Zusammen mit seinen menschlichen Kolleginnen und Kollegen war er dieser Tage nicht im Klassenzimmer anzutreffen, sondern in St. Veit, wo ein mehrtägiges KI-Symposium stattgefunden hat.

Geboten wurde ein Mix aus Kunsteinlagen, Ausstellungen und Panels.
So diskutierte Direktor Hubert Lutnik mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bildung und Wirtschaft über den Umgang mit KI im Klassenzimmer. Mit seiner bewusst provokanten Aussage, „KI macht dumm”, lockte er auch ChatGPT selbst aus der Reserve. „Gemeinsam können wir sicherstellen, dass Technologie uns nicht nur unterstützt, sondern auch inspiriert”, lautete die Rückmeldung des Bots, der aktiv in die Diskussion eingebunden wurde.

Selbst entwickelte KI-Tools

In der St. Veiter Blumenhalle präsentierte die Abteilung „Elektronik und Technische Informatik“ und Professor Gernot Opriessnig (Digitalisierungsverantwortlicher der Bildungsdirektion für Kärnten) mit den Schülerinnen und Schülern der 3AHEL und 4BHEL selbst entwickelte KI-Tools.

Das weckte auch das Medieninteresse. „Das Programm verarbeitet Bilder. Es erkennt etwa die Haarfarbe und den Augenabstand“, erklärte Schülerin Johanna Spendier im Interview mit Radio Kärnten, während die Künstliche Intelligenz das Gesicht von Moderator Martin Furian scannte, um seine Gemütslage zu analysieren.
„Je mehr Daten eine KI zur Verfügung hat, desto besser funktioniert sie”, erklärte Spendier einem laut KI glücklichen Furian. Sein Rückschluss? Die KI müsse wohl an einem Ort trainiert worden sein, an dem es viele glückliche Menschen gibt.

Claudia Mann, MBA MSc BA

Veröffentlicht am 06.11.2024